Im Zuge des bundesweiten dezentralen Aktionstags haben wir heute in der Stadt mehrere Laminate aufgehängt, die auf die Situation in Lützerath aufmerksam machen sollen.
Das Dorf Lützerath in NRW ist akut vom Abriss bedroht, denn unter dem Dorf besfindet sich Braunkohle, welche der Kohlekonzern RWE abbauen will. Dafür mussten bereits die Bewohner*innen des Dorfes unter Zwang ihre Häuser und Heimat verlassen. Aktivist*innen haben das Dorf besetzt um es vor dem Abriss zu bewahren.
Denn wenn die Kohle, welche unter Lützerath liegt abgebaut und verfeuert wird ist die Einhaltung des 1,5° Ziels unmöglich. Doch auch wenn sich ein breiter Protest im Kampf für Lützerath breit gemacht hat und gerichtliche Wege zur Verteidigung des Dorfes eingeleitet wurden, wurde nun beschlossen, dass das Dorf mitte Januar geräumt und anschließend abgerissen werden soll. Die Regierung, welche sich selbst versucht Klimaschutz anzurechnen, stimmt für einen Abriss des Dorfes-mit vorne dabei Die Grünen, welche sich besonders als die Partei für den Klimaschutz inszenieren.
Hinter der Entscheidung für den Abriss des Dorfes steht vorallem eins: Die Profitinteressen RWEs, welche im direkten Widerspruch zu Klimagerechtigkeit stehen. Dieser Wiederspruch lässt sich im aktuellen Wirtschaftssystem, welches auf Ausbeutung (der Arbeitskraft und der Natur) und Wachstum augerichtet ist nicht lösen.
Klimagerechtigkeit können wir uns nur selbst erkämpfen!
Für eine soziale, nachhaltige und demokratische Energiewende!
RWE enteignen Lützerath bleibt!